Tages-Anzeiger, Redaktion
Die ehemalige Druckerei wird zum digitalen und vernetzten Open-Space der Redaktion des Tages-Anzeigers, wo sich die industriellen Wurzeln des über 100-jährigen Gebäudes mit organisch und haptisch erlebbarer Innenarchitektur verbinden, aber auch den heutigen technischen Anforderungen gerecht wird.
Historische Strukturen erhalten, zeitgemäss Klimatisieren
Der behutsame Umgang mit historischer Bausubstanz ist oft erschwert durch die heutigen Normen und Anforderungen, denn sie tragen nicht immer der Logik alter Bauten Rechnung. Dennoch gelingt das im neuen Redaktionsgebäude des Tages-Anzeigers auf eindrückliche Art und Weise.
Neben den Fragen zur Gebäudesanierung, Gestaltung sowie Arbeitsorganisation der Open-Space-Arbeitsplätze, Begegnungszonen und des Herzstücks, dem Newsroom, mussten auch die technischen Anforderungen an das Raumklima, die Akustik oder die Belichtung beantwortet werden.
Für Ruhe und Raffinesse: Textil-ummantelte Deckensegel
Klimaaktivierte Deckensegel sind formal individuell auf vorhandene Gebäudestrukturen anpassbar und überzeugen dank ihrer offenen Bauweise mit einer erhöhten spezifischen Kühl- und Heizleistung – bei grossen und sehr hohen Räumen ein Pluspunkt.
Ein weiterer Pluspunkt ist ihre Wandelbarkeit bezüglich Materialisierung. Metallene, Echtholz-furnierte oder aber Textil-ummantelte Varianten sind je nach Wunsch realisierbar. Das Konzept für die Ausgestaltung der Redaktionsräume lehnt sich an die bauzeitliche Epoche an und die Deckenfarbe sollte die bereits ursprünglich grauen Böden der Druckerei reflektieren. Um der organischen, haptischen Innenarchitektur gerecht zu werden, realisierte KST AG zusammen mit 4 Spaces Textil-ummantele Deckensegel, Typ WKD-S-STF. Dafür wurde Doppelbahn für Doppelbahn eine farbliche Abstufung von Grau gewählt. Mit dem Effekt, dass trotz des Lichteinfalls durch die grossen Fensterfronten die Farbwirkung aller Deckensegel bis in die weit innen liegenden Bereiche der Räume ein gleichbleibendes Grau ist.
Für Leistung und Eleganz: fugenlose Decken
Die Begegnungszonen der Etagen übergreifenden Erschliessung und gemeinsam genutzte, oft stark frequentierte Räume wie Kaffeeküchen klimatisieren fast schon unscheinbar wirkende vollflächige, fugenlosen Gipskühl- und -heizdecken des Typs FKD.